Rückblick auf die neue Business Class von Air France

Kurzer Blick: Schicke neue Suiten und modernste Technologie, aber die gleiche Eleganz von Air France machen dies zu einem atemberaubenden Business-Class-Erlebnis.

Die Idee von Sitzen mit schließenden Türen in der internationalen Business Class war revolutionär, als Delta 2016 seine neuen Delta One-Suiten und -Kabinen vorstellte (obwohl Qatar Airways seine beliebte Qsuite in Betrieb nahm, bevor Delta eine eigene auf den Markt brachte und JetBlue eine eigene hatte). sogenannte „Thron“-Sitze mit verschließbaren Türen im Einsatz seit 2014).

Seitdem haben jedoch mehrere Fluggesellschaften Business-Class-Suiten mit geschlossenen Türen eingeführt, darunter die Club-Suiten von British Airways, die neuesten Upper-Class-Suiten von Virgin Atlantic, die A350-Business-Class-Suiten von Etihad sowie die Mint Suites und Mint Studios von JetBlue.

Aber Business-Class-Suiten mit schließenden Türen sind immer noch eher die Ausnahme als die Regel. Daher stellte Air France im Mai 2022 ohne großen Aufruhr ihre eigene Version des Schließens von Türen in der Business Class vor. Im September desselben Jahres konnten wir einen ersten Blick auf die innovativen Vorrichtungen werfen, als sie damit begann, sie an Bord zu installieren Boeing 777-300ER.

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Auch wenn sie den langjährigen Business-Class-Sitzen der Fluggesellschaft sehr ähneln, unterscheiden sich diese Sitze in vielerlei Hinsicht von ihren Vorgängern, darunter alle möglichen technischen Details wie größere Bordunterhaltungsbildschirme und kabellose Ladepads.

Allerdings habe ich diese neuen Suiten erst letzten Monat für einen Testflug mitgenommen, als ich mit Air France vom Flughafen Paris-Charles de Gaulle (CDG) zum John F. Kennedy International Airport (JFK) geflogen bin. Hier erfahren Sie, wie das Erlebnis bewertet wurde und was Sie über die neuen Business-Class-Suiten von Air France mit schließenden Türen wissen müssen.

Die Flugpreise von Air France zwischen New York und Paris können je nach Jahreszeit erheblich variieren, ebenso wie die Prämienpreise, da das Vielfliegerprogramm der Fluggesellschaft, Flying Blue, die Preise dynamisch vergibt.

Hier finden Sie die Preisspanne für Hin- und Rückflugtickets von New York nach Paris mit Air France in der Economy, Premium Economy und Business Class in den nächsten Monaten.

Nachdem ich JetBlues ersten Flug von New York nach Paris genommen hatte, musste ich nur noch eine Strecke zurück nach New York reisen. Für meinen Reisetermin hätte das 3.520 Euro (3.951 $) gekostet. Wenn ich nach Europa hätte zurückkehren müssen, hätte ich stattdessen für nur 1.754 Euro (1.969 $) eine Hin- und Rückreise in der Business Class von Paris nach New York und zurück buchen können.

Um meine einfache Reise zu bezahlen, habe ich 55.000 Flying Blue-Meilen plus etwa 212 US-Dollar an Steuern und Gebühren verwendet. Je nachdem, wie man es betrachtet, habe ich zwischen 1,4 und 6,8 ​​Cent pro Flying Blue-Meile erhalten, immer noch deutlich über den 1,2 Cent TPG-Werten, die Flying Blue-Meilen haben.

Auch wenn Sie nicht aktiv an Flying Blue teilnehmen, ist das Programm Transferpartner von:

Wenn Sie also unter anderem eine Karte wie die Platinum Card® von American Express, die Chase Sapphire Preferred® Card oder die Capital One Venture X Rewards Credit Card (siehe Tarife und Gebühren) besitzen, können Sie Ihre Punkte oder Meilen auf Flying übertragen Blau und erlöse sie auf diese Weise.

Derzeit ist die Sitzplatzauswahl auf Flügen in die und aus den USA für Passagiere der Business Class von Air France kostenlos, das könnte sich jedoch ändern. Einer der Schottsitze, die Air France Gold- und Platinum-Elite-Mitglieder kostenlos im Voraus auswählen können, war beim Check-in vor meinem Flug noch verfügbar, sodass ich ihn kostenlos auswählen konnte (mehr dazu weiter unten).

Außerdem musste ich bedenken, dass bisher nur wenige 777-300ER von Air France die neuen Sitze an Bord haben. Die Fluggesellschaft wird nur zwölf der Jets damit ausrüsten (und später auch ihre neuen Airbus A350-900).

Anhand des Sitzplans können Sie erkennen, ob Ihr Flug über solche Sitzplätze verfügt.

Die Boeing 777 mit den neuen Sitzen verfügen nicht über eine First-Class-Kabine. Sie verfügen nur über zwölf Reihen Business-Class-Sitze im vorderen Teil des Flugzeugs, sieben im ersten Abschnitt und weitere fünf in einer kleineren Kabine hinter einigen Bordküchen und Toiletten. Die Zeilennummern reichen von eins bis sieben und dann von neun bis 14 (wobei die Zeilen acht und 13 fehlen).

Mithilfe von Sitzplänen konnte ich feststellen, auf welchem ​​Flug von Paris nach New York sie an dem Tag, an dem ich reisen musste, an Bord waren. Es war Air France-Flug AF 22, der um 8:30 Uhr von Charles de Gaulle abflog und um 10:40 Uhr am Flughafen JFK ankam

Passagiere der Business Class von Air France können am Flughafen mit den folgenden vorrangigen Dienstleistungen rechnen.

Aufgrund der frühen Stunde meines Fluges blieb ich in der Nacht zuvor in der Nähe des Flughafens, sodass ich nur mit dem CDGVal-Zug zum Terminal 2E fahren musste, wo viele der internationalen Langstreckenflüge von Air France abfliegen, und in den SkyPriority-Zonen in der Nähe der Türen einchecken konnte sechs und sieben.

Dank meines Business-Class-Tickets war ich berechtigt, diese zu nutzen, aber auch der Elite-Status bei einem SkyTeam-Mitglied wie Air France-KLM oder Delta verschafft Ihnen Zugang.

Die SkyPriority-Linien waren zu dieser Morgenzeit fast leer und ich hatte die Passkontrolle und die Sicherheitskontrolle innerhalb von 10 Minuten durchlaufen, also machte ich mich auf den Weg zur Air France Lounge in der Nähe der M-Gates des Terminals, wo mein Flug abfliegen würde.

Diese Lounge ist täglich von 5:30 bis 17:00 Uhr geöffnet und riesig. Im Waldthema mit baumähnlichen Lampen und Blattmotiven gibt es verschiedene Sitz- und Liegebereiche sowie einen ruhigen Ruhebereich mit Chaiselongues.

Außerdem gibt es mehrere Kaffee- und Snackstationen sowie ein Hauptspeisenbuffet, das unter anderem Gebäck, Obst, Joghurt und Aufschnitt serviert. Alle verfügbaren Artikel werden in Frankreich bezogen und hergestellt.

Es gibt auch ein Clarins Spa, das kurze Behandlungen anbietet, aber es ist täglich nur von 7:40 bis 13:20 Uhr geöffnet (und mittwochs geschlossen).

Ich blieb nicht lange, da mein Flug um 7:35 Uhr mit dem Boarding beginnen sollte und ich zu den ersten Passagieren im Flugzeug gehören wollte, die ein paar Fotos machen konnten, also machte ich mich auf den Weg zum Gate.

Das Boarding begann pünktlich, obwohl die Passagiere im Terminal und auf der Brücke zum Flugzeug Schlange standen und auf die Endreinigung warteten. Allerdings schaffte ich es gegen 7:45 Uhr morgens vor der Meute ein, und das Einsteigen dauerte danach noch etwa 30 Minuten, so dass wir die Zeit noch etwas zurücklegen konnten. Die meisten Passagiere stiegen durch die zweite Tür ein, sodass die vordere Business-Class-Kabine zu diesem Zeitpunkt relativ leer war.

Wie bereits erwähnt, verfügen die Air-France-Flugzeuge mit den neuen Business-Class-Sitzen an Bord über ein spezifisches Layout, das leicht zu erkennen ist. Ganz vorne im Flugzeug gibt es nur 48 Sitze, verteilt auf 12 Reihen.

Die neuen Sitze des französischen Herstellers Safran ähneln in gewisser Weise den aktuellen Business-Class-Sitzen von Air France, weisen jedoch einige High-End-Updates auf. Diese sind immer noch in einer umgekehrten Fischgrätenanordnung mit vier Sitzen übereinander angeordnet, bei der die Mittelsitze zueinander geneigt sind und die Sitze an den Seiten der Kabine nach außen geneigt sind.

Allerdings verfügen diese Sitze über Schiebetüren, die Sie aus Gründen der Privatsphäre schließen können. Um sie zu bedienen, drückt man einen Knopf in der Seitenwand des Sitzes. Meiner funktionierte recht reibungslos, so dass ich ihn leicht öffnen und schließen konnte, obwohl die Türen anderer Sitze mit einem lauten Knall zuschnappten. Passen Sie also auf Ihre Finger auf.

Die Türen verlaufen von der Unterseite der abgesenkten gangseitigen Armlehne bis zur Oberseite der Sitzschale, sodass sie eher wie Paneele als wie richtige Türen aussehen, aber sie isolieren die Passagiere vor Lärm und Aktivitäten im Gang.

Die Sitze selbst und ihre Außenschalen sind in einem kräftigen Marineblau gepolstert bzw. getäfelt, während die Innenseite der Armaturen und ihre anderen Oberflächen in einem Perlmuttweiß gehalten sind. Der Teppichboden in den Gängen zwischen den Sitzen spiegelt beide Farben in einer Art zeitgenössischem Parkettmuster wider und erinnert an das Gefühl eines klassischen Pariser Zweitwohnsitzes.

Ihre Armlehnen an der Gangseite sind 10 cm breit und können um ganze 20 cm angehoben oder abgesenkt werden, um entweder Halt in aufrechter Position oder mehr Platz zu bieten, wenn Sie flach liegen. Zwischen den Sitzen im Mittelteil gibt es außerdem Trennwände für die Privatsphäre, die angehoben oder abgesenkt werden können, je nachdem, ob Sie sich mit Ihrem Sitznachbarn unterhalten möchten.

Zu den stilvollen Verzierungen, die die Passagiere an den Sitzen vorfinden, gehört ein Staufach, das mit einem beleuchteten Hippocampe aile (geflügeltes Seepferdchen), dem Symbol von Air France, geschmückt ist.

Darin befindet sich ein Haken für die mitgelieferten Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung (obwohl Sie Ihre eigenen Kopfhörer an eine darunter liegende Buchse neben einem USB-A-Anschluss anschließen können) und einen kleinen Kosmetikspiegel sowie die Fernbedienung des Unterhaltungssystems. Es ist auch ein toller Ort zum Verstauen des mitgelieferten kleinen Amenity-Sets.

Unterhalb der größeren Armlehne (entlang des Fensters bei Seitensitzen und in der Mitte bei Sitzen im Mittelteil) verfügen die Sitze außerdem über kleine Fächer für die Sicherheitsmaterialien und eine Flasche Evian sowie einen universellen Netzstecker und einen USB-C-Anschluss.

Die in die größere Armlehne eingebetteten Sitzsteuerungen sind einfach und intuitiv und ermöglichen es Fluggästen, die Sitze in eine aufrechte, Lounge- und Liegeposition zu bringen sowie die Umgebungs- und Deckenbeleuchtung ein- und auszuschalten. Sie können hier auch eine „Bitte nicht stören“-Anzeige aktivieren, wenn Sie möchten, dass Flugbegleiter Sie während der Ruhephase in Ruhe lassen.

Sie können die Rückenlehne auch nach vorne und hinten verstellen, was hilfreich ist, wenn der Tabletttisch zum Essen genutzt wird. Der Tisch lässt sich aus der breiteren Armlehne herausziehen und auf die volle Größe von 11 x 16 Zoll ausklappen, was groß genug ist, um die meisten Laptops unterzubringen. Auch wenn er sich leicht hin- und herbewegen lässt, kann er beim Essen dennoch für einen festen Sitz sorgen, es sei denn, der Sitz steht fast vollständig aufrecht. Hoffentlich wird die Fluggesellschaft in zukünftigen Versionen des Sitzes den Tisch wendiger machen.

Am innovativsten ist vielleicht, dass die Sitze über kabellose Ladepads verfügen. Ich habe ein iPhone 13 Pro und habe festgestellt, dass es mein Gerät in 2,5 Minuten mit etwa 1 % auflädt. Das USB-Ladegerät war etwas schneller, aber nicht viel.

Während die meisten Sitze über geräumige, aber immer noch begrenzte Ablagen für Ihre Füße im Liegemodus verfügen, verfügen die Schottsitze in der ersten und neunten Reihe tatsächlich über große, bankähnliche gepolsterte Abschnitte, wodurch sie sich noch geräumiger anfühlen. Beim Check-in konnte ich mir in der ersten Reihe auf der rechten Seite der Kabine kostenlos ein 1-Liter-Ticket sichern, da es noch nicht in Anspruch genommen wurde, aber normalerweise haben Flying Blue-Eliteflieger einen Anspruch darauf.

Das bedeutete, dass das Schlafen besonders angenehm war, da ich mich von einer Seite zur anderen oder sogar auf den Bauch rollen konnte, ohne mit den Füßen oder Beinen an irgendetwas anzustoßen.

Allerdings habe ich ein paar andere Business-Class-Passagiere nach ihren Erfahrungen auf den regulären Sitzen gefragt und sie sagten, dass sie diese als sehr bequem empfanden.

Alle 48 Passagiere der Business Class teilen sich vier Toiletten: zwei vorne in der Nähe des Cockpits und zwei in der Nähe der Bordküchen zwischen den beiden Sitzbereichen. Dank dieses Verhältnisses gab es nie eine Warteschlange und die Flugbegleiter achteten sorgfältig darauf, die Passagiere während der gesamten Reise sauber zu halten. Darüber hinaus verfügten sie über Ganzkörperspiegel und wurden für einen Hauch von Luxus mit Clarins Eau Dynamisante und feuchtigkeitsspendenden Tonic-Lotion-Produkten ausgestattet.

Beim Einsteigen waren die Sitze mit mittelgroßen Kissen und leichten Decken in voller Größe sowie einem Kleiderbügel ausgestattet, den die Flugbegleiter mit der Oberbekleidung, die sie ausziehen möchten, zur Hand haben konnten.

Als es Zeit zum Schlafen war, war das Kissen sehr bequem, mit der richtigen Balance aus Weichheit und Nachgiebigkeit, und die Decke war warm, aber atmungsaktiv, was gut war, da die Sitze im Flugzeug keine eigenen Luftdüsen zur Temperaturkontrolle haben.

Kurz nach dem Einsteigen gingen Flugbegleiter durch die Kabine, um Unisex-Beuteltaschen in Blau oder Beige zu verteilen, die mit einem Fischgrätenmuster gepolstert waren.

Diese enthielten:

Die Amenity-Sets enthielten das Nötigste und die Tasche war gut aufzubewahren, um lose Kabel und Ladegeräte zu verstauen.

Die mitgelieferten Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung waren einfach, hielten aber den Kabinenlärm gut fern. Wenn Sie jedoch Ihr eigenes Gerät verwenden möchten, können Sie es über Bluetooth mit dem Entertainment-System koppeln.

Der Unterhaltungsbildschirm war dank seines 4K-Displays scharf und klar, und die Passagiere konnten aus einer Reihe von Optionen wählen, darunter eine bewegliche Karte; Neuerscheinungen wie „Avatar: The Way of Water“ und „Don’t Worry Darling“; Fernsehsendungen wie „House of the Dragon“ und „You“; und eine Vielzahl von Musikalben und Spielen.

Die beiden Nachteile des Unterhaltungssystems bestehen darin, dass sich der Bildschirm für Passagiere unterschiedlicher Größe nicht nach oben oder unten neigen lässt oder wenn Sie ihn bequem im Liegemodus betrachten möchten; Und die Touchscreen-Fernbedienung, die auch Tasten für die Sitzbeleuchtung und zum Rufen von Flugbegleitern hatte, reagierte nicht sehr schnell, also habe ich stattdessen einfach die Touchscreen-Funktionalität des Hauptsystems verwendet.

Ich musste etwas Arbeit erledigen, also loggte ich mich kurz nach Erreichen der Reiseflughöhe in das WLAN des Flugzeugs ein und fand eine Handvoll angebotener Pakete:

Ich habe mich für die Option „Full-Flight-Surfen“ entschieden, die zum E-Mailen und Surfen im Internet gut war, aber nicht zum Streamen von Videos und Musik. Ich konnte innerhalb von etwa einer Minute bezahlen und online gehen. Trotz der Einschränkungen funktionierte es meiner Meinung nach sehr gut, mit einer Download-Geschwindigkeit von 43 Mbit/s und einer Upload-Geschwindigkeit von 1,76 Mbit/s.

Während die Passagiere der Business Class einstiegen und sich auf ihren Sitzen niederließen, gingen Flugbegleiter durch die Kabine, boten Wasser, Orangensaft oder Champagner zur Auswahl an und zeigten auf die gedruckten Menüs, die auf den Sitzen warteten.

Bei den von der Fluggesellschaft servierten Schaumweinen handelte es sich um Pommery Brut Royal, das im Einzelhandel normalerweise 40 bis 50 US-Dollar pro Flasche kostet.

Kurz vor dem Pushback kamen noch einmal Flugbegleiter vorbei, um die Bestellungen der Passagiere entgegenzunehmen und zu fragen, ob sie nach dem Abflug ein Getränk wünschen würden.

Ungefähr eine halbe Stunde nachdem wir die Reiseflughöhe erreicht hatten, begann die Besatzung, den Passagieren einzeln Getränke anzubieten. Das Frühstücksmenü auf diesem Flug umfasste:

Nachdem die Flugbegleiter meine Tischdecke ausgelegt hatten, wurde mir ein Tablett mit geräuchertem Lachs, Käse, frischem Brioche und den anderen Vorspeisen serviert, alles auf modernem Degrenne-Porzellan, entworfen von Jean-Marie Massaud. Dazu gab es Besteck von Christofle.

Das hätte das Frühstück an sich sein können. Obwohl der Lachs schön präsentiert war, war er nicht besonders appetitlich, also habe ich einfach daran geknabbert und mir den Appetit für das Hauptgericht aufgehoben.

Ich hatte mich für den Flan entschieden, der eher einer Frittata ähnelte, und er war kochend heiß, reichhaltig und lecker. Die Pilze und der Spinat hatten eine frische Textur und viel Geschmack, als ob das Gericht vor Ort und nicht in einer Catering-Küche zubereitet worden wäre.

Die Flugbegleiter räumten das Essen etwa 45 Minuten nach Beginn des Fluges ab, damit die Passagiere sich etwas ausruhen konnten. Sie verteilten jedoch kleine Leckereien wie Le Petit Biscuit-Kekse und extra dunkle Le Chocolate des Francais-Miniaturschokoladentafeln, die sie auch in Körben an der Trennwand zurückließen damit die Leute sich selbst helfen können.

Ungefähr 75 Minuten vor der Landung begann der Essensservice erneut mit einem leichten Snack, der Folgendes beinhaltete:

Auch wenn dieses Gericht wieder wunderschön auf einem einzigen Tablett präsentiert wurde, war es eine Enttäuschung. Das Gebäck war kalt, der Käse war langweilig und das Gemüse war geschmacklos. Besser wäre es, ein kleines Sandwich oder sogar einen Teller Rohkost zu servieren. Am meisten interessierte mich ohnehin der Kaffee, und das war ein schöner Kickstart, bevor ich bei dem superbutterigen Finanzier landete.

Air France unterhält einige beeindruckende Kochkooperationen, unter anderem mit der mit mehreren Michelin-Sternen ausgezeichneten Anne-Sophie Pic, deren Gerichte Sie eher auf Nachmittags- oder Abendflügen finden. Wenn also Essen zu Ihren Hauptgenüssen gehört, sollten Sie vielleicht buchen ein Flug später am Tag, sobald die neuen Sitze breiter in Betrieb genommen werden.

Die Weine an Bord von Air France werden von Paolo Basso ausgewählt, der 2013 von der renommierten Association de la Sommelerie Internationale mit dem Titel „Bester Sommelier der Welt“ ausgezeichnet wurde. Der angebotene Champagner sowie zwei Weiß- und zwei Rotweine stellten einen interessanten Querschnitt französischer Regionen dar, darunter:

Normalerweise hätte ich darum gebeten, alle davon zu probieren, aber da der Flug morgens so lange dauerte, trank ich zur ersten Mahlzeit nur etwas Champagner, der frisch und köstlich in der Luft lag.

Außerdem konnten die Passagiere zwischen Mineralwasser, verschiedenen Fruchtsäften, Limonaden und den Kaffeesorten Nescafe und Illy sowie Tees von Palais des Thés wählen.

Ich bat während des gesamten Fluges um Mineralwasser und mein Glas war die ganze Zeit über mit Badoit gefüllt. Mein Illy-Kaffee eignete sich auch hervorragend als Getränk im Flugzeug, und ich landete erfrischt und munter.

Zumindest an Bord der Boeing 777 und des Airbus A350 gehört die Business Class von Air France seit Jahren zu den besten Transatlantikoptionen, sowohl was den Komfort und die Annehmlichkeiten an Bord als auch die Meileneinlösung betrifft.

Mit seinen neuen Business-Class-Sitzen, komplett mit hochwertiger Ausstattung und verschließbaren Türen für Privatsphäre, hat Air France einen spürbaren Schritt nach vorne bei der Verbesserung eines bereits hervorragenden Produkts gemacht. Es konkurriert problemlos mit anderen Fluggesellschaften wie seinen eigenen Partnern Delta und Virgin Atlantic sowie British Airways.

Was die Business Class von Air France jedoch auszeichnet, sind die ach so französischen Details wie das Catering aus Frankreich; die dezenten Polster, Teppiche und Verkleidungen; die Hippocampe aile-Schablone; die modernste Technologie (denken Sie an 4K-Unterhaltungsbildschirme und kabelloses Laden); und der raffinierte Service.

Ein Wort zum letzten Punkt: Die Crew auf diesem Flug hätte nicht ausgefeilter und professioneller sein können. Virginie, die Flugbegleiterin, die meinen Gang betreute, begrüßte jeden Passagier beim Einsteigen mit Namen, nahm sich die Zeit, allen ihre Sitze zu zeigen und ihre Essensbestellungen aufzugeben, und schien im Großen und Ganzen die Erfahrung zu genießen, an Bord eines Fluges mit den neuen Sitzen zu arbeiten ( Sie erzählte mir, dass auch die Passagiere das neue Erlebnis liebten).

Insgesamt bleibt die Business Class von Air France eine der besten Möglichkeiten, von den USA nach Europa zu fliegen, und wird noch besser, da immer mehr Flugzeuge und Strecken die neuen Sitze in Betrieb nehmen.

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